
Die Dupuytren‘sche Krankheit ist durch eine langsame, fortschreitende Verdickung und Verkrümmung des Bindegewebes der Handinnenfläche (Palmaraponeurose) gekennzeichnet. Dies kann zu einer Verkrümmung der betroffenen Finger führen und somit die Streckfähigkeit der Hand beeinträchtigen.
Die Ursachen dieser Krankheit, welche sich durch eine Fibrose der Palmarfaszie manifestiert und einen fortschreitenden Verschluss der Hand verursacht, sind bis heute ungeklärt. Der Verlauf ist in der Regel schmerzlos. Die Erkrankung kann an beiden Händen auftreten, obgleich normalerweise nur eine Hand betroffen ist. Sie tritt häufiger bei Männern ab dem 50. Lebensjahr sowie bei Diabetes- und Leberzirrhose-Patienten auf.
Bei der Untersuchung wird nach knotigen Verdickungen in der Handinnenfläche exploriert – unter dem 4. Mittelhandknochen und zunehmend unter dem 4. und 3. Mittelhandknochen.
Eine konservative, nicht-aggressive Therapie ist in der Regel wenig wirksam, und auch der Rückgriff auf eine Operation löst das Problem oft nicht vollständig.