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Ultraschallgeführte perkutane Neuromodulation als Einsatzmittel in der Physiotherapie

Die Fachrichtung der Physiotherapie hat sich in den letzten Jahren dank der neuen Techniken und spezialisierter Interventions- und Evaluierungsgeräte stark fortentwickelt und die Behandlung zahlreicher Erkrankungen verbessert.

In diesem Zusammenhang ist auch die ultraschallgesteuerte Perkutane Neuromodulation (PNM) zu nennen, durch die elektrischer Strom niedriger oder mittlerer Frequenz durch eine Nadel unter Ultraschallführung angewendet wird. Sie dient als therapeutisches Hilfsmittel in der Physiotherapie, damit eine sensorische und/oder motorische Reaktion eines peripheren Nervs durch die elektrische Entladung an einer bestimmten Stelle des Muskels oder einem motorischen Reizpunkt erzielt wird.

In der Physiotherapie hilft die ultraschallgesteuerte Perkutane Neuromodulation (PNM) bei der Behandlung von chronischen Schmerzen, bei traumatischen Unfällen oder bei Patienten, die einer Operation unterzogen wurden.

Zur Durchführung dieser Technik wird ein TENS-Strom (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) verwendet, der auf invasive Weise mittels einer direkt in die Nähe des peripheren Nervs eingeführten Akupunkturnadel angewendet wird.

Die Anwendung von TENS-Strömen wirkt schmerzstillend und setzt hemmende Neurotransmitter-Mechanismen in Gang, wie die Freisetzung von B-Endorphinen, die Aktivierung von Opioidrezeptoren, cannabinoiden Substanzen und Serotonin. Gleichzeitig wird die Sekretion von erregenden Neurotransmittern wie Glutamat und entzündlichen Zytokinen und die Aktivität der Gliazellen reduziert, da die Aktivität von Mikroglia gehemmt und die Expression der Astrozyten im Rückenmark reduziert wird.

Diese perkutan und gezielt angewandte Reizstromtherapie bewirkt beim Patienten je nach Art der zu beeinflussenden Nervenfaser eine schnelle und effektive Schmerzlinderung. Wenn von Schmerzen die Rede ist, ist es wichtig, die multifaktorielle Perspektive im Auge zu behalten und jeden Patienten gezielt und individuell zu behandeln.

Die ultraschallgeführte Perkutane Neuromodulation (PNM) ist ein spezifisches, schmerzfreies und sicheres Verfahren, da es unter der oben beschriebenen Ultraschallkontrolle und unter aseptischen Bedingungen durchgeführt wird.

Um diese Technik in einer Arztpraxis durchzuführen und so präzise wie möglich zu arbeiten, ist neben umfangreichen Kenntnissen der menschlichen Anatomie auch ein High-End-Ultraschallgerät erforderlich.

In welchen Fällen wird sie angewendet?

Die Anwendung der PNM kann mit anderen physiotherapeutischen Techniken kombiniert werden, um ihre Wirkung zu intensivieren. Dabei kann nach dem Ermessen des Physiotherapeuten und für die Behandlung von Schmerzen bei Patienten mit Verletzungen oder Funktionsstörungen eine Bewegungstherapie in Erwägung gezogen werden.

Herr Javier Valero Ortiz

Physiotherapeut und Leiter der Klinik Valero

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